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Schwere elektrische Personenzuglokomotive der MSW, 1924
EP 248

Durch die reparationsbedingte Abgabe von gut 25% des Lokbestandes wurden die Züge in den zwanziger Jahren weit schwerer und länger als noch vor dem Kriege.
Damit reichten die vierzehn vorhandenen bzw. bestellten vierfach gekuppelten Elloks (EP 209/210; 211/212, EP 235 und die elf  EP 236 bis 246) nicht aus, die EP 202 bis 208 waren den Belastungen des schweren Personenzudienstes schon länger nicht mehr gewachsen.
 Die mit 6 Exemplaren
kleinere Serie der 2'D1'-Lok lieferten die BMAG und die MSW, sie unterschieden sich äußerlich deutlich von den EP 236 bis 246 bei gleicher Leistung, wiesen ein längeres Fahrwerk auf und liefen in den Bögen ruhiger als die E 50.3.
Die Maschinen bewährten sich im anstrengenden Personen- und Schnellzugzugdienst. Ab 1928, mit dem Erscheinen der E 17 und der Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit bei Schnellzügen wurden die E 50.4 zum mitteldeutschen Netz umgesetzt, wo sie bis Kriegsende eingesetzt wurden.

Zustand 2005
Das Modell ist ein Kleinserienprodukt von Westmodel in Messingbauweise. Optisch hervorragend, technisch mit Mängeln, bin ich mit der Überarbeitung noch nicht ganz fertig. So wurde die Kupplungsbefestigung geändert, die Lok erhielt einen geregelten Decoder und, was sehr wichtig war, drei zusätzlich Ballastgewichte, um ihr Zugkraft zu verleihen.

Meine persönliche Modellkritik und weitere Bilder sind hier zu finden.


Quellen:
Bäzold/Fiebig, Archiv Elektrischer Lokomotiven, Transpress, 1. Auflage 1966,
Bäzold/Fiebig, Ellok-Archiv, Transpress, 3. Auflage,
Rampp, Preußen-Report No. 10, Merker, 1997
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