Startseite >>  Tips >> TB-Kupplung [1] [2] [3] [4a] [4b] [5] [6] [10]
Die TB-Kupplung
Meine Erfahrungen
  
Meine Veränderungsvorschläge

Die Befestigung des Bügels in der Pufferbohle finde ich eigentlich nicht so optimal, weil man die nach hinten laufenden Drähte sehen kann. Dazu kommt noch, daß Puffer leichter zu ersetzen sind als ein Pufferbohle zu spachteln oder auszutauschen, falls man auf die Idee kommt, die nächste Kupplungsentwicklung für alle Fahrzeuge zu nutzen. Deshalb kam mir der Gedanke, doch einmal den Bügel an den Puffern zu befestigen. Das geht natürlich nur bei massiven Hülsenpuffern, die fest mit dem Wagen verbunden sind.
Dazu werden die Puffer genau mittig mit einer Bohrung von 0,5mm versehen die Tiefe betrug bei meinen Versuchen rund 4 mm. Dann wird der Bügel wie gehabt gebogen und eingesteckt, wie folgendes Bild 21 zeigt:


Bild 21
Dann habe ich mit einem 16-Watt-Lötkolben den Draht erwärmt, bis er in den Pufferteller einsank und plan mit der Oberfläche abschloß. Die Wärme verformt u.U. die Pufferteller, so daß Kühlung nötig ist.


Bild 22
Mein Versuchsfahrgestell ist von Dietzel aus dem Jahre 1960, also nicht so repräsentativ für moderne Kunststoffe. Trotzdem klappte das ganz gut, wenn sich auch bei einem Wagen der Pufferteller verformte. Unter Umständen ist es günstiger, den Pufferteller von innen her aufzuschlitzen und den Draht dann in diesem Schlitz unterzubringen und nur noch in die Pufferhülse einzuschmelzen. Etwas Spachtel, geschliffen, gestrichen und schon sieht der Puffer wieder aus wie neu.


Bild 23
Bild 23 zeigt einen Vergleich zwischen der klassisch-schwedischen Anbringung und dieser Bauform. Rechts ist natürlich noch nichts gespachtelt, beim Versuch mit einem O Halle aus dem 1:82-Programm von GFN klappte das mit den Puffern besser, allerdings war der Accu der Kamera dann leer. Bilder folgen.
In der Praxis ist kein Unterschied in der Betriebssicherheit feststellbar, optisch bringt das Fehlen der beiden Drähte schon einen Gewinn.

Die dritte Hakenvariante

Bekanntlich habeb die beiden bekannten Varianten nach Steinar Snøtun und Lars Lundgen ihre spezifischen Nachteile. Snøtuns Variante verhindert ein Aushebeln der leichten Wagen, wirkt aber größer und der Teil des Hakens zum Aufgleiten kann am Gegenwagen kratzen bzw. auch an den Pufferbohlenteilen hängen bleiben. Lundgens Haken ist kürzer und stört in engen Bögen nicht den Pufferbohlenschmuck, durch die Kombination von Kuppelhaken und Aufgleitteil drohen bei schweren Zügen leichtere Wagen ausgehoben zu werden. Gerade bei RP 25 oder feiner ist das ein Problem.

Deshalb hab ich versucht, eine dritte Variante zu finden, die den waagerecht laufenden Oberhaken mit der Lundgenschen Kürze verbindet.
Hier wird der Haken aus zwei Teilen gefertigt, einem schmalen Blechstreifen von etwa 1 mm Breite und dem Drahthaken. Das folgende Bild zeigt im westentlichen die Ausführung.



Von oben fotografiert, ist gut zu erkennen, daß der Haken der dritten Version selbst bei verkürzten Puffern, wie sie Roco an den Wagen der Einfachserie verwendet, genügend Luft zur Pufferbohle hat.



Natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen, ein Vergleichsfoto zwischen TBK und Rocos UK anzufertigen. Hier muß nun der geschätzte Besucher entscheiden, welcher Anblick besser gefällt.


Zu den Schlußfolgerungen/ zum Fazit.

 












 


 
Startseite Bilder Fahrzeuge  
Die TB-Kupplung
Meine Erfahrungen