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Großräumige gedeckte Güterwagen
- Gl -

5.2.1.2. Gedeckter 15 t Wagen preußischer Bauart, Blatt IId8, 1895 - 1912 
Das Vorbild ist ein gedeckter Güterwagen mit einem Ladegewicht von 15 Tonnen nach Musterblatt IId8 oder IIc13 der preußischen Normalien. Gebaut wurden diese Wagen angelehnt an den kurzen Zweichachser für spezielle Zwecke. Den Transport von leichten, aber sperrigen Gütern sowie als Begleitwagen für schnellaufende Züge.

5.2.1.2.1 Gedeckter Hohlglaswagen preußischer Bauart, Blatt IId8, 1895 - 1910

Angelehnt an sächsische Wagen wurden basierend auf dem Musterblatt IId8 von einigen preußischen Direktionen ebenfalls großräumige Wagen beschafft. Vor allem für den Transport von Hohlglas in den Wagenpark eingestellt, wurden sie später aber auch für andere, sperrige aber leichte Güter eingesetzt.


Der erste Versuchswagen IId8 lang, hier noch
mit jeweils vier Lade- und Lüftungsöffnungen.

Anregung für diesen Umbau lieferte "der Diener" mit einer Abbildung im Abschnitt zum großräumigen Wagen.
Ich zersägte zwei der zahlreich vorhandenen "Flachdach-Wagen" von Piko. Mir ging es dabei vor allem um die technische Umsetzung, weshalb ich bei diesem ersten Fahrzeug vier Lade- bzw Lüftungsluken ließ.


Der zweite Versuch, ein gebremster Hohlglaswagen.

Der zweite Wagen wurde für das Epoche-I-Treffen in Störmthal 2024 hergerichtet. Hier nun mit jeweils zwei Luken und Echtkupplung. Noch nicht ganz korrekt für das Jahr 1906 sind die Achshalter, die Radsätze und die Türverstärkung.

5.2.1.2.2 Gedeckter Hohlglaswagen preußischer Bauart, Blatt IIc13, 1907 - 1910


Ein Dreiachser, erster Versuch.

Für die Aufgabe als Schutzwagen oder Expressgutwagen wurde eine kleine Serie dreiachsiger gedeckter Güterwagen für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h beschafft. Nach Blatt IIc13 entstand ein Wagen, der seine Verwandschaft mit dem IId8 nicht verleugnen kann. Im Gegensatz zum Hohlglaswagen ist die Anzahl der Kastenstützen geringer, auch hat der Wagen nur ein Ladegewicht von Anfang 12 t. Von Anfang an waren die Wagen luftgebremst und hatten eine Heizleitung.
Später, mit dem Aufkommen geeigneterer Bauarten wurden sie umgbaut. Teils fiel die die dritte Achse weg, das Ballastgewicht wurde ausgebaut und die Trittbretter waren auch überflüssig geworden.

Basis des Umbaues ist wie gehabt der IId8 von Piko, verwendet habe ich das Fahrwerk von einem Märklin-Stadtbahnwagen. Davon liegen nocheinige rum, die beim Bau der ET 88 anfielen. Wieder wurden zwei Wagenkästen zerschnitten und anders zusammengeklebt, sonst war der Umfang der Arbeiten gering.
Erst nach dem Bau stellte ich fest, daß GFN so einen Wagen im Programm hatte...



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