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Kesselwagen
- private Einsteller -
 
5.9 Verschiedene Kesselwagen.
Kesselwagen dienen dem Transport großer Mengen verschiedener Flüssigkeiten. Das Gattungszeichen "Z" steht für "Zisternenwagen" und ist somit selbsterklärend. Diese Wagen waren nur selten im Besitz der Staatsbahnen, sie wurden von privaten Einstellern beschafft und in den Wagenpark der Staatsbahn eingestellt. Seit etwa 1905 erhielten sie eine sechsstellige Wagennummer und ein eingerahmtes P zur Kennzeichung. Bei der DRG wurden die Wagen nicht mit einem Gattungsbezirk sondern mit dem Einstell-/Heimatbezirk gekennzeichnet.

Zwar nutzten die Einsteller bei der Bestellung Zeichnungen und Teile der Staatsbahnwagen, mitunter waren die Wagen aber wegen ihrer Zwecke sehr speziell. Sehr bekannt sind die Wagen mit 4,5 m Achsstand, die mit Verbandsbremserhäusern ausgerüstet sind.
Zweiachsiger Kesselwagen nach Grundsätzen der Verbandsbauart ab 1918.



Das Modell ist von Sachsenmodelle, bekam von mir Speichenradsätze, die TBK und eine Alterung. Der Wagen ist entsprechend den Beschriftungsregeln zwischen Niederlage und Gründung der Deutschen Reichseisenbahnen am 1. April 1920 dekoriert.



Teerölwagen, eingestellt durch die OLEX bei der RBD Dresden. Leicht gealtert, TBK, Speichenradsätze.



Ladegut "Tierische Öle und Fette", ebenfalls bei der RBD Dresden eingestellt. Der Wagen wurde gründlich bekleckert um die unterschiedlichen Verwesungszustände der Ladegüter darzustellen.



Die Gas- und Wasserwerke Nürnbergs stellten diesen mit Rostspuren versehenen Wagen in der RBD München ein. Mit der Salztechnik  wurden die Rostnarben erzeugt.


Zweiachsiger Kesselwagen nach Grundsätzen der Verbandsbauart ab 1918.


Ein Märklin-Modell, stammt aus der Jubiläumspackung "650 Jahre Sonneberg". Das Fahrzeug ist noch unbearbeitet, da ich mir über ein Vorbild nicht im klaren bin.
Leider kommen hier meine Erfahrungen (Feministen würden sie "Vorurteile" nennen.) zum tragen: Ich traue Märklin im Grunde nicht zu, ein vorbildgetreues Modell zu bauen. Obwohl es dafür Beispiele gibt...

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