Bereits 1912 bestellte die KPEV für die zu elektrifizierenden Strecke Lauban - Königszelt zehn sechsachsige Lokomotiven für den Personen und Güterzugdienst. 1913 begann der Bau der Loks, wurde 1914 abgebrochen und erst nach dem Waffenstillstand 1918 fortgesetzt. Nach der Anlieferung der E 50.3 und e 50.4 wurden sie nur noch im Güterzugdienst eingesetzt.

Die Maschinen blieben bis zur Betriebseinstellung in Schlesien, Mitte der Dreißiger wurden sie auf die Nebenstrecken verdrängt, da mit den E 91 und E 95 genügend schwere und den Einheitsmaschinen E 44 und später E 94 genügend moderne Elloks vorhanden waren.

gehört zu den Elloks mit den schwierigsten Fahrwerken. Nicht zuletzt deswegen hatte ich mich jahrelang gescheut, den Bausatz anzuschaffen. Durch Zufall und eher aus Versehen ersteigerte ich aber einen originalverpackten Bausatz bei eBay, so daß ich mich nun doch der Aufgabe stellen muß.
Nun liegt der Bausatz seit mehreren Monaten bereit und noch habe ich nicht begonnen. Einerseits möchte ich erst an der Anlage voran kommen, andererseits ist das Fahrwerk mit meinen Möglichkeiten aus den Originalteilen nicht so zu bauen, daß das Modell anschließend perfekt läuft.
Aber ausgepackt habe ich schon einmal...

Im übrigen bitte ich, die Vorbemerkungen zu Westmodel beachten.

1. Zulöten der Achslager, einlöten in den Rahmen, einspannen des Rahmens in den Kreuztisch, bohren der neuen Lageröffnungen in einer Linie.

2. Bau einen Innenrahmens wie bei EG 505 und EP 211/212, Aufbohren der äußeren Achslager auf 2,5 mm, geätzen Außenrahmen als Dekoration.

In beiden Fällen hängen die Stangen nur an den äußeren Radsätzen, Antrieb auf alle Achsen über Zahnräder. Wahrscheinlich wähle ich den zweiten Weg, da im ersten Falle die Rahmen schlecht zu spannen sind und ich ohnehin ein neues Getriebe bauen muß.